Montag, 22. Oktober 2012

So gehen Sie mit echter Kritik positiv und erfolgreich um!

Kritik tut weh! Ungerechtfertigte Kritik macht dazu auch noch wütend.
Wie Sie mit ungerechtfertigter Kritik konstruktiv und ohne größeren Streß umgehen, habe ich in meinem letzten Post beschrieben. Natürlich mit einer guten Portion Humor:
Wie sieht es aber aus mit echter Kritik? Mit Kritik, die stimmt,?. Und den Finger auf die Wunde legt?
Echte Kritik schmerzt richtig. Denn niemand von uns will bei Fehlermachen erwischt werden.

Schade eigentlich! Denn nur so lernen wir. Wir lernen, indem wir Fehler machen, diese einsehen und es dann besser machen.
Das ist der einzige Weg zu lernen. Und der hat schon als Kleinkind angefangen. Oder haben Sie, als Sie laufen lernten und dabei hingefallen sind, entschieden, es nie wieder zu versuchen?
Haben Sie sich entschieden, krabbelnd Ihren Weg zu gehen? Natürlich nicht.
Wir lernen aus Fehlern. Und das ist auch gut so. Sonst würden wir gar nichts lernen.
Warum aber machen wir es uns so schwer aus Fehlern  zu lernen.
Weil in Deutschland Fehler offiziell nicht erlaubt sind. Weil in der Wirtschaft Fehler nicht erlaubt sind. Oder in der Politik. Und weil natürlich sowohl in der Wirtschaft und in der Politik Fehler passieren. Jede Menge. Man darf sie halt nicht zugeben. Weil man dann als Schwächling und Verlierer da steht
(Das ist der Grund, warum es doch das Bertreuungsgeld geben wird. Damit die CSU nicht als Verlierer da steht. Obwohl es ein Fehler ist.)
So ist das Spiel. Machen Sie sich das klar und spielen Sie das Spiel nur nach außen mit.
Nach innen machen Sie folgendes:

1. Ärgern Sie sich über echte Kritik. Das ist menschlich.
2. Ärgern Sie sich über sich. Das ist auch menschlich.
3. Sagen Sie sich selbst laut und deutlich, dass Sie gar nichts falsch gemacht haben. Die anderen sind nur zu blöd, um sie zu verstehen. Auch das ist menschlich.

Wenn Sie durch diese Phase durch sind...

4. setzen Sie sich hin. Und geben Sie nur vor sich selbst zu, dass Sie Mist gebaut haben. Das tut weh. Das ist normal.
5. Schauen Sie, was schlimmstenfalls durch diesen Fehler entstehen kann. Entwickeln Sie ein Worst- Case-Szenario: Geben Sie sich selbst Entwarnung: Denn meistens ist alles halb so schlimm.
6. Lehnen Sie sich zurück und fragen Sie sich, was an dieser Fehlersituation komisch wäre, wenn es nicht Sie selbst betreffen würde. (Glauben Sie mir, da findet sich was.) 
Lachen Sie über sich! Das führt zu jeder Menge nützlicher Distanz und jeder Menge Kreativität, die Sie gleich brauchen werden.
7. Entwickeln Sie schriftlich Maßnahmen, die dazu führen, dass dieser Fehler nie wieder vorkommt.
8.  Klopfen Sie sich auf die Schulter und beglückwünschen Sie sich zu Ihrer Intelligenz und dem zukünftigen Erfolg.
9. Setzen Sie die Maßnahmen um und belohnen Sie sich regelmäßig für Ihre Veränderungsfortschritte!

Ich habe zwei Jahre lang nicht begriffen, wo der Unterschied zwischen einem Vortragsredner und einem Speaker liegt. Bis jemand es mir nach einem Vortrag, der zwar gut ankam, aber eben ein Vortrag war und kein Speaking, auf sehr sehr schmerzhafte Weise gesagt hat.
Das war gar nicht schön. Ich war tief verletzt. Über die Art und Weise der Kritik und über den Fakt. Und ich habe sofort Gegenmaßnahmen ergriffen. Denn ich wollte ein Speaker sein.
Es hat sich gelohnt:
Heute bin ich ein Speaker. Und  der Erfolg gibt meiner Strategie Recht.

Und die Moral von der Geschicht?
Verhaltensänderungen kann man lernen. Einen positiven Umgang mit sich selbst auch. Denn ohne den positiven Umgang keine Verhaltensänderung. Glauben Sie mir!
Aber man kann es nicht allein lernen. Suchen Sie sich jemanden, der Sie unterstützt. 
Jemand, der Ihnen professionell beibringen kann, wie Sie eigene Veränderungen angehen und erfolgreicher werden.

Und Erfolg ist eine echt coole Sache. Denn er lacht. Der Erfolg! Ihre Jumi Vogler







3 Kommentare:

  1. Danke für den guten Tipp. So lässt sich mit Kritik gut umgehen - turn shit into fertility! ;-)

    Aber unterscheidet einen (englischen) SPEAKER von einem (deutschen) REDNER??? :-o

    Egal - ob speech oder Rede, mit Humor geht alles besser!

    Ihr Unternehmerinnen.org-Team

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    1. Ein Speaker hat deutlich mehr Showelemente und Emotionalisierungen als ein Redner. Der Speaker verändert in dem er Gefühe anspricht. Der Redner redet...

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