Donnerstag, 22. Januar 2015

Warum Ihr Leben von Ihrer Selbstliebe abhängt

Gedanken schaffen Welten. Glaubenssätze regieren die Welt. Wir können das in den Zeiten von Terrorismus besonders gut beobachten. Der IS glaubt an einen gewaltsamen Gott, der sie auffordert, alle Andersgläubigen zu töten. Deswegen tun sie es. Darunter aber liegt ein Glaubenssatz, der die "Islamischen Staat"- Kämpfer in Wirklichkeit motiviert. Der Glaubenssatz keine Chancen zu haben. Nicht in ihren Heimatländern wie Deutschland, Frankreich, Belgien, Irak, Syrien. Nur im Islamischen Staat. Wer keine Chancen hat, wird gewalttätig- sich selbst  und anderen gegenüber.
Aber: Wir alle richten uns nach unseren Glaubenssätzen. Sie wurden uns mitgegeben von unserer Ursprungsfamilie. Wir haben sie unseren Lebens-Erfahrungen entnommen. Oder einfach übernommen.  Einige davon helfen uns. Viele sind negativ.  Sehr viele stimmen nicht mit unserer Persönlichkeit überein und verhindern unsere Weiterentwicklung.
Ich treffe immer wieder Menschen, die nicht an sich glauben, die kein Fünkchen Selbstliebe für sich übrig haben. Sie besitzen kein Selbstwertgefühl. Ohne Selbstwertgefühl ist es schwierig, erfolgreich zu sein.
Erfolg in jedem Sinne, nicht nur in dem einzigen, der heute gilt und immer mit wirtschaftlichem Erfolg verknüpft ist.
Wer glaubt, es nicht wert zu sein, Erfolg zu habe, das Leben als Ort zu empfinden, an dem einem Erfolg, Glück, Wohlstand, Erfolg zusteht, der bekommt ihn nicht.


Ich kenne Menschen, die immer wieder auf die gleiche Weise scheitern. Sie glauben, dass sie von Anfang an von allen guten Geistern und Menschen verlassen sind und deswegen sich genauso verhalten. Sie eilen immer verzweifelter von einer Niederlage zu anderen.
Diese Glaubenssätze beruhen immer auf einer wahren biografischen Begebenheit. Sie haben aber leider  die Eigenart, darüber hinaus noch wirksam zu sein. Und sie bedeuten immer Defizite in der Selbstliebe.

Der Mangel an  Selbstliebe, die Fokussierung auf Defizite und Mangel, die unsere Welt bis hin in die Politik und Wirtschaft beherrschen, produziert das Gegenteil von Liebe. Er produziert Gleichgültigkeit, Angst und Hass. Und das, wovor wir uns am meisten fürchten: Einsamkeit, Krankheit, Scheitern, Armut, Krieg.

Wie kann man also Glaubenssätze ändern? Entgegen dem allgemeinen Trend, für alles sehr schnelle Lösungen parat haben zu müssen, hier die Wahrheit: Es braucht Zeit. Und die Beschäftigung mit sich selbst. Das Aufspüren verhindernder Glaubenssätzen. Und das Loslassen verhindernder Glaubenssätze. Das geht nicht in einem Kurz-Coaching, einem Wochenend-Seminar oder durch ein Buch.
Nach meiner eigenen Erfahrung, wenn kann man Glaubenssätze nur ändern, wenn man willens ist,  sein Leben ändern will. Und zwar in wesentlichen Teilen. In wesentlichen Anschauungen. Indem man den Mut aufbringt, die Wege zu beschreiten, vor denen man Angst hat. Oft sind es die Wege, die man sich schon lange gewünscht hat, zu gehen. Aber die beschränkenden Glaubenssätze halten einen davon ab. Denn sie bewerten den eigenen Weg als negativ, schädlich, existenzbedrohend.
Dieser Wille zur Veränderung geht oft mit einer Niederlage, einem Scheitern, einem Schmerz oder einer Angst einher. Mit Krisen eben. Niemand will eine Krise. Und wenn, dann wollen wir, dass wir so schnell wie möglich, wieder in den Zustand vor der Krise gelangen. Das ist menschlich. Aber dämlich. Denn der Zustand vor der Krise hat die Krise ausgelöst.
Und wenn wir aus Krisen nicht lernen oder nur unzureichend lernen, dann lässt die nächste Krise jetzt schon grüßen.

Der Weg zur Veränderung führt nach innen. Zur Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Zum Aufspüren eigener Glaubenssätze. Zum Gang durch die Biografie. Und zum Glauben. Dem Glauben, das man das Recht hat, glücklich, "erfolgreich", reich in allen Variationen zu sein. Zur Selbstliebe, Dafür gibt es verschiedene Wege: Therapie und/oder Spiritualität. Und einem ganz einfachen Glauben: "Ich bin erwünscht. Ich liebe mich. ".Welche Wege Sie spirituell gehen, sie führen alle zur Selbstliebe. Und damit zur Liebe. Und zu einem in diesem Sinne erfüllten Leben.

Ihre Jumi Vogler

Donnerstag, 15. Januar 2015

Verbundenheit oder Wie sich unsere Gesellschaft entwickeln wird

2015 - ein fast ganz frisches Jahr! Und schon ist so viel passiert. Schlimmes wie die Anschläge in Paris und in Nigeria, Gutes, von dem man nichts erfährt.
Nein, ich habe meinen Humor nicht verloren. Der ist chronisch. Aber ich möchte gerade nicht weiter über Strategien in der Führung, die sich auf Wertschätzung, Respekt, Teilhabe und Verbundenheit und Humor beziehen, schreiben. Nicht, dass es nicht wichtig wäre, dass solche Führungsstrategien Gestalt annähmen. Es ist sogar sehr wichtig. Aber die Wahrheit ist auch, dass es  noch sehr lange dauern wird, bis die Gesellschaft so weit ist, einen  spirituellen, mitfühlenden  Umgang mit  Mitmenschen zu erlernen.
Und auszuhalten! Gilt doch heute, zumindest im Westen,  der Profit, der Erfolg, der Einzelne, der andere im Wettbewerb besiegt, oft mit oft unlauteren Mitteln als ein Vorbild, dem nach zu eifern ist.
Auf jeden Fall ist "Erfolg" heute eine sehr eindimensionale Angelegenheit geworden, eine vom Siegen, eine davon, äußere Grenzen überwinden. Äußere, nicht innere. In Wirklichkeit aber stellen die inneren Grenzen die wahre Herausforderung dar. Jede Erfolgsgeschichte handelt heute letztlich von wirtschaftlichem Erfolg.  Geld hat noch nie mehr die Welt bestimmt wie heutzutage. Ja, Geld selbst ist ein Produkt geworden. Wer es mehr, ist ein Gewinner. Selbst wenn dabei ganzen Staaten draufgehen.

Es gibt unterschiedliche Systeme, die beschreiben, dass der Mensch sich über verschiedenen Stufen entwickelt, hin zu einem Wesen, das sich verbunden fühlt mit allen Wesen auf diesem Planeten. Einem Menschen, der das  Gemeinwohl aller im Sinn hat. Und nicht nur das. Der auch sinnhaft und verbunden arbeiten will.
In dem sehr empfehlenswerten Buch Gott 9.0  wird beschrieben, dass, grob gesprochen, die meisten Menschen auf diesem Planeten sich entweder gewaltsam  durchsetzen wollen oder stark in Hierarchien eingebunden sind und an die Leitlinien von Hierarchien glauben. (Nicht nur in der  FIFA, auch in ganz normalen Organisationen und  Unternehmen und natürlich auch in unserem Land als Gesellschaft.) Andere, nicht wenige, sind Einzelkämpfer und sind sehr materialistisch eingestellt.
Einige wenige denken über sich, und ihre Gemeinschaft, ihre Gemeinwesen und ihr Land hinaus. Und handeln auch so. Denn auf das Handeln kommt es an. Aber es sind nicht viele.

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die Stufe der Verbundenheit mit allen, die Ausrichtung auf ein weltweites Gemeinwohl, erklimmen werden. Aber nicht morgen. Oder übermorgen. Denn dafür brauchen wir Menschen selbst eine spirituelle Entwicklung, ein Besinnen auf sich selbst, ein Besinnen auf den Sinn des Lebens und auf das große Ganze dahinter. Wie auch immer wir es nennen: Gott, Universum, Licht, Evolution.


Die wichtigste Eigenschaft dafür ist die Selbstliebe. Die meisten Menschen haben niemals gelernt, sich selbst zu lieben. Die Wertschätzung anderen gegenüber  basiert immer auf der eigenen Wertschätzung. Und wie sollte die anerzogen werden, wenn die Eltern und Großeltern durch Kriege und Armut, durch existenzielle Bedrohungen geprägt wurden?


Der Weg dazu, sich selbst anzunehmen, sich nicht ununterbrochen zu optimieren, um höhere Leistungen welcher Art auch immer zu erreichen, ist kein leichter. Er ist fast unbekannt. Er löst Angst aus. Und ist  individuell. Er stellt aber die Grundvoraussetzung zu Entwicklungsschritten dar.

Und dafür brauchen Sie jede Menge Humor. Und Geduld. Und Akzeptanz, mehr noch Liebe und Verständnis für ihrer eigenen Schwächen. Und Verbundenheitsgefühle mit allen Menschen. Die kann man auch haben, wenn man die Menschen gar nicht mal mag oder deren Haltung akzeptiere kann. Verbundenheit bedeutet, sich und andere als Menschen zu empfinden, die das Recht haben gut zu leben. Menschen, die irren, ja tödlich irren können in ihrem Handeln ( z.B. Mitarbeiter der Lebensmittelindustrie, Banken, Politiker, etc.) die im Moment eben nur das tun, was sie tun können. Weil sie keine andere Vorstellung von der Welt entwickeln können. Und mit denen wir alle gemeinsam verbunden sind. Das gilt auch für Terroristen. Denn wir sind mit ihnen verbunden und sie mit uns. Durch unsere und ihre Taten. Paris und alle Solidaritätsbezeugungen nach den Anschlägen waren da sowohl negatives wie positives Beispiel.

Hier meine Buchempfehlungen für ein verbundenes Leben:
Louise L. Hay: Gesundheit für Körper und Seele
http://www.amazon.de/Gesundheit-f%C3%BCr-K%C3%B6rper-Seele-Louise/dp/3548746004/ref=sr_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1421325779&sr=1-4&keywords=louise+hay 

und: Tiki und Marion Küstenmacher und Tilmann Haberer
Gott 9.0 Wohin unsere Gesellschaft wachsen wird
http://www.amazon.de/Gott-9-0-Gesellschaft-spirituell-wachsen-ebook/dp/B004P1J3NU/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1421326007&sr=1-1&keywords=gott+9.0+wohin+unsere+gesellschaft+spirituell+wachsen+wird

In diesem Sinne wünsche ich ein wunderbares erfülltes Jahr! Fühlen Sie sich verbunden!
Ihre Jumi Vogler