Mittwoch, 3. Oktober 2012

Wie mich mein Humor vor der Aggression eines Islamisten geschützt hat und warum das LKA nichts machen konnte.

Eine unglaubliche, aber wahre Geschichte rund um meinen Vortrag "Erfolg lacht! Humor als Erfolgsstrategie" in Berlin.

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass diese Geschichte mir passiert ist. Niemals hätte ich auch nur daran gedacht, mal in den Fokus der Aggression eines offensichtlichen Islamisten zu kommen.

Gestern, am Dienstag, habe ich, wie so oft, in einer Buchhandlung, dieses Mal bei Lehmanns After Work Party in Berlin, einen Vortrag gehalten und meine Bücher signiert. Business as usual.
Doch dieses Mal war alles anders. Am Montag Abend rief mich sichtlich aufgeregt der Marketing Leiter von Lehmanns Berlin an und erzählte mir folgendes: Auf der Facebook Seite von Lehmann Media wurde mein Vortrag angekündigt. Ein Mann mit arabisch klingendem Namen hatte sich angemeldet und zwei Posts veröffentlicht. (Ihr könnt diesen Screenshot in einem extra Link vergrößern.) Herr Hassan Jebari war der Meinung, dass alle Deutschen und ich "Hitler" seien und er gedenke mit mir Schlampe aus Hannover abzurechnen. Er meldete sich zu meinem Vortrag an.
Die Buchhandlung war sehr besorgt und wusste nicht, ob sie die Veranstaltung absagen sollte. Ich selbst tat es zuerst als Spinnerei ab. Der Marketingleiter aber ging zur Polizei und die informierte Landeskriminalamt. Herr Hassan Jebari war nicht bekannt. Allerdings hatte er sich sehr dumm als Mitglied des Mossad ausgegeben, des israelischen Geheimdienstes, und vorgetäuscht als Jude und Israeli Deutsche venichten zu wollen. Nun glaube ich ja eine Menge, aber nicht, dass der beste Geheimdienst der Welt seine Aktivitäten per facebook bekannt gibt. Eine plumpe Täuschung. Allerdings bekam ich langsam ein mulmiges Gefühl. Ich ging auf seine Chronik. Er stammt aus einem arabischen Land und hat einen Hochschulabschluss Kann natürlich auch alles gefaked sein. Ein Film von ihm ist von Youtube mit einer Warnung versehen. Er scheint es ernst zu meinen. Aber wo lebt er? Wer weiß, zu was Spinner in der Lage sind? Vielleicht lauere er mir auf, meinte der Marketingleiter, vor Lehmanns in Berlin. Ja, dachte ich, vielleicht hat Sprengstoff dabei oder Säure. Wir wussten nicht, was wir tun sollten. Vortrag oder kein Vortrag. Die Gefahr betraf ja nicht nur mich, sondern auch die Angestellten und die Kunden von Lehmanns.
Und langsam wurde ich wütend: Ich lasse mich doch nicht von einem minderbemittelten und frauenhassenden islamistischen Idioten in meiner Freiheit einschränken. Es kann doch nicht sein, dass viele Menschen mittlerweile wegen der islamistischen Randalen und Bedrohungen unsere eigene Freiheiten wie Meinungs-, Bewegungs- und Pressefreiheit schon reflexhaft einschränken, vor lauter Angst. Außerdem geht es mir um Humor. Und Tyrannen fürchten Humor. Humor ist subversiv.  Diktatoren, Dogmatikern und Fanatiker werden durch das Lachen ihrer Macht beraubt . Zu allen Zeiten.
Ich entschied, den Vortrag zu halten. Offensichtlich nahm die Polizei die Angelegenheit ernst, denn sie schickte zwei Polizisten. Ich was zu diesem Zeitpunkt wieder außerordentlich angstfrei. Ich hatte ja eine Entscheidung für die Freiheit und für meinen Humor getroffen. Die Zuhörer kamen, alles Deutsche ohne Migrationshintergrund. Und dann kam er: Ein junger Mann offensichtlich aus einer Region des muslimischen Kulturraums. Groß. Nicht Herr Jebari. Aber ob sein Bild stimmt, weiß ja auch niemand. Der junge Mann setzt sich in die Mitte der Zuschauer und schaute mich an. Die Polizisten waren zwei bis drei Meter hinter mir und hätten mir überhaupt nicht helfen können. . Angst. Ich fing an. Mein Verstand sagte mir, der junge Mann ist nur ein Zuhörer. Meine Angst sagte mir: "Das ist doch auffällig. Was macht der ganz alleine hier? Bestimmt hat er was vor." Der junge Mann erwies sich als äußerst intelligent in seinen Kommentaren. Auch nicht gut. Es müssen ja nicht alle Terroristen dumm sein. Ich hielt meinen Vortrag dennoch, machte aber die Situation am Beginn transparent: Die Zuschauer beglückwünschten mich zu meinem Mut. Sie blieben. Alle beobachteten den jungen Mann. Er schien geschockt. Mein Vortrag lief gut. Erfolgreich. Humorvoll. Applaus.
Zum Schluss kam der junge Mann zu mir und überreichte mir seine Karte. Angst. Adrenalin. Jetzt passiert es. Mehmet, so heißt er, ist Betriebswirtschaftsstudent und hat bald einen Job bei VW. Er fand mich prima und meinen Mut und meinen Humor.
Das schlimmste an der ganzen Geschichte ist, dass die Islamisten oder die Fanatiker ihren Glaubensgenossen und -genossinnen einen schrecklichen Dienst erweisen: Alle werden, ob man will oder nicht, in einer Bedrohungssituation unter Generalverdacht gestellt. Ich fand das furchtbar. Aber ich konnte mich kaum dagegen wehren. Angst und Ratio führten ein Streitgespräch. Gewonnen hat der Humor! Er hat mir  Mut gegeben und eine Situation für mich positiv verändert.
Das wollte ich Ihnen und Euch erzählen.
Humor verändert die Welt! Jumi Vogler
PS. Bitte nichts an Jebaris Chronik posten. Er hat keine Aufmerksamkeit verdient.
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