Donnerstag, 22. März 2012

Was dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall. Von Frauenquote und Organspenden in Deutschland!



Morgen ist Equal Payday!
Und ich habe Schnappatmung. Und unkontrolliertes hysterisches Lachen!  Nicht grundsätzlich natürlich, sondern seitdem ich heute morgen über folgende Nachricht gestolpert bin:
Nur 25% der Bundesbürger besitzen einen Organspendeausweis. Dabei werden so viele Organe benötigt! Der Bundestag überlegt  deshalb, ob er die Krankenkassen gesetzlich anweist, jeden Bundesbürger nach seinen Organspendewilligkeit zu befragen. Druck müsse sein. Sonst würde das ja nie realisiert. Bravo!
Nur eine Handvoll Frauen bekommen das gleiche Geld wie Männer für die gleiche Leistung. Nur eine Handvoll Frauen sitzt in den Vorständen und Aufsichtsräten. Dabei werden so viele Frauen benötigt - schon allein wegen der demografischen Entwicklung.
Die Bundesregierung hat beschlossen, das nicht per Gesetz zu regeln. Sonst würde es ja realisiert werden.
Frauen brauchen wirklich ganz viel Humor! Erfolg lacht!

Mittwoch, 14. März 2012

Von der Lust an Vernichtung. Manchmal ist es eine Vuvuzela zu viel.

Ich weiß auch nicht warum, aber mein schwarzer Humor ist in diesen Tagen sehr lebendig. Je mehr ich mich selbst in den Social Media und anderen Medien bewege, desto mehr bekomme ich Zweifel am mündigen freien Bürger und dem Gedanken der Basisdemokratie. Eigentlich bekomme ich Zweifel am Menschen an sich. Gut, die habe ich schon lange. Sonst müßte ich ja keinen Humor entwickeln. Aber wenn ich so sehe, wie sich Menschen, die weder Bildung noch Herzensbildung (altes Wort, in Zeiten der Globalisierung und Social Media völlig obsolet) besitzen, Christian Wulff weiter hetzen, bekomme ich Angst. Dabei handelt es sich doch nicht um die gerechtfertigte Wut auf jemanden, der, ohne dass wir übrigens zu größerem  Schaden dabei kommen, als Schnäppchenjäger und Vorteilesammler erwiesen hat. Also als das, was wir alle sind - Geiz ist geil und Freibier ist Freibier, Ebay läßt grüßen und mein Onkel hat da Beziehungen. Da bricht sich die Lust auf Vernichtung Bahn und macht sich oberflächlich an einer Person fest. Da sehen wir in das dunkle Wesen des Menschen. Und verstehen. Warum die Welt so ist wie sie ist.  Man kann Menschen mit allen möglichen Waffen töten. Mit Worten. Mit Vuvuzelas. Hauptsache das Wild ist erlegt. Jeder kann das nächste Opfer sein. Ich hab schon gelesen, dass es sich bei Herrn Gauck um einen Nazi handele. Den man fertig machen muss. Oder machen wir besser Markus Lanz fertig? Der übernimmt nun "Wetten dass?" Selbst schuld! Wir können ja mal eine Liste anlegen. Auf Facebook. Die Social Media Wut tut gut-Liste. Jeder darf Vorschläge machen. Wer wird das nächste Wild? Der Vorschlag, der gewinnt, bekommt eine Fan-Seite. Das tut ja niemandem weh. Das ist ja nur virtuell. Man hört übrigens aus dem Umfeld von Herrn Wulff, dasses ihm schlecht gehe. Man macht sich ernsthafte Sorgen um ihn.
Manchmal ist es eine Vuvuzela zu viel.

Montag, 12. März 2012

Das Charmanzentraining kommt nach Hamburg! Am 9. Juni: Potenzialentwicklung für Frauen auf der Erfolgsspur!

Am 9. Juni kommt das Charmanzentraining nach Hamburg.  Für Frauen, die nicht ihren Mann stehen wollen. Sondern ihre Frau. Für Frauen auf der Erfolgsspur!
Frauen haben Erfolg, wenn sie ihre einzigartigen Potenziale erkennen und entfalten. Frauen haben Erfolg, wenn sie „zweisprachig“ kommunizieren: also die männlichen und weiblichen Kommunikationsstrategien verstehen und beherrschen. Frauen haben Erfolg, wenn Sie Souveränität und Humor entwickeln. Sie beherrschen dann die Machtspiele in der Wirtschaftswelt nicht nur , sie können sie sogar mit Distanz betrachten. Und darüber lachen. Sie haben genug Humor entwickelt, um sich mit Charme und Stil, Gefühl und Schärfe durchzusetzen und zu positionieren. Mit diesem Potenzial stehen Frauen eine Vielzahl an Handlungsalternativen und Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung. So gestalten sie den Umgang mit Kollegen, Mitarbeiter, Vorgesetzten, Kunden erfolgreich. Frauen auf der Erfolgsspur haben Spaß an ihrer Arbeit. Und an ihrem Erfolg.
Informationen und Anmeldung hier: https://events.colada.biz/Charmanze09Juni12

Donnerstag, 8. März 2012

Margot Käßmann for President! oder Warum Pastoren(töchter) unser Land regieren und keine Überzeugungstäter

Manchmal neige ich zum schwarzen Humor! Immer dann, wenn mir Dinge auffallen, die so auffallend unauffällig sind. Mir ist aufgefallen, dass Frau Merkel, unsere Bundeskanzlerin, aus einem Pastorenhaushalt kommt. Herr Gauck, unser zukünftiger Bundespräsident, war Pastor. Beide Menschen haben sich in der DDR nicht als Widerständler ausgewiesen, eher zurückhaltend protestiert und den Spagat zwischen Kritik und Systemtreue für sich hinbekommen. Nichts dagegen einzuwenden. Aber doch irgendwie auffällig! Beide moderieren die Krise lieber als sie zu bekämpfen. Eine Vera Klarsfeld, eine Person mit dem Mut zur Überzeugung, die Herrn Kiesinger wg. seiner NSDP-Zugehörigkeit in den 60er Jahren ohrfeigte und ihr Leben der erfolgreichen Jagd auf Nazi-Verbrecher widmete, würde hier niemals als Bundespräsidentin gewählt werden. Sie wurde noch  nicht einmal von einer ernstzunehmenden Partei vorgeschlagen. Denn die Bundesrepublik hat ihr die Ohrfeige auf einen erwiesenes NSDAP-Parteimtglied und späteren Kanzler niemals verziehen. Deutschland ist nämlich auf dem rechten Auge blind. Immer noch. Döner-Morde hin, Naziterror her. Obwohl Vera Klarsfeld zweimal von der Knesset, dem israelischen Parlament, für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde, bekommt sie hiezulande noch nicht mal das Bundes verdienstkreuz. Das bekommen doch wirklich viele. Na gut, viele, die viel verdienen.
Eine echte Überzeugung schadet im Politikbetrieb. Und sie schadet dem wirtschaftlichen Erfolg. Das kann auch Herr Schröder bestätigen. Deswegen hat er erst gar keine und kann deshalb Putin für einen lupenreinen Demokraten halten.Aber es geht ihm gut.
Ich hätte aber einen Kompromiss anzubieten, da wären mutige Haltung + Pastorendasein  vereint. Ja, das gibts. Auch aus Hannover. Ich kann's nicht ändern. Margot Käßmann! Die hat sogar Rücktrittserfahrung.

Donnerstag, 1. März 2012

Ehrensold für Schlecker-Mitarbeiterinnen!

Das ist mein Credo. Denn die jetzt in Bälde 3000 entlassenen Schleckermitarbeiterinnen haben den Ehrensold verdient. Trotz des grottenschlechten Managements, Hungerlöhnen und  einer mehr als grauenhaften Mißtrauenskultur des Konzerns nannten sie keine politischen Gründe, um ihren Job aufzugeben. Sie nannten noch nicht mal persönliche Gründe. Obwohl schlechte Bezahlung ja beides darstellt. Sie wollten gar nicht aufgeben! Obwohl sie von allen Seiten angefeindet wurden. Von den Kunden,von den Vorgesetzten von der Unternehmensleitung. Das nenne ich Standig. Ihnen gebührt der Ehrensold!