Donnerstag, 15. Januar 2015

Verbundenheit oder Wie sich unsere Gesellschaft entwickeln wird

2015 - ein fast ganz frisches Jahr! Und schon ist so viel passiert. Schlimmes wie die Anschläge in Paris und in Nigeria, Gutes, von dem man nichts erfährt.
Nein, ich habe meinen Humor nicht verloren. Der ist chronisch. Aber ich möchte gerade nicht weiter über Strategien in der Führung, die sich auf Wertschätzung, Respekt, Teilhabe und Verbundenheit und Humor beziehen, schreiben. Nicht, dass es nicht wichtig wäre, dass solche Führungsstrategien Gestalt annähmen. Es ist sogar sehr wichtig. Aber die Wahrheit ist auch, dass es  noch sehr lange dauern wird, bis die Gesellschaft so weit ist, einen  spirituellen, mitfühlenden  Umgang mit  Mitmenschen zu erlernen.
Und auszuhalten! Gilt doch heute, zumindest im Westen,  der Profit, der Erfolg, der Einzelne, der andere im Wettbewerb besiegt, oft mit oft unlauteren Mitteln als ein Vorbild, dem nach zu eifern ist.
Auf jeden Fall ist "Erfolg" heute eine sehr eindimensionale Angelegenheit geworden, eine vom Siegen, eine davon, äußere Grenzen überwinden. Äußere, nicht innere. In Wirklichkeit aber stellen die inneren Grenzen die wahre Herausforderung dar. Jede Erfolgsgeschichte handelt heute letztlich von wirtschaftlichem Erfolg.  Geld hat noch nie mehr die Welt bestimmt wie heutzutage. Ja, Geld selbst ist ein Produkt geworden. Wer es mehr, ist ein Gewinner. Selbst wenn dabei ganzen Staaten draufgehen.

Es gibt unterschiedliche Systeme, die beschreiben, dass der Mensch sich über verschiedenen Stufen entwickelt, hin zu einem Wesen, das sich verbunden fühlt mit allen Wesen auf diesem Planeten. Einem Menschen, der das  Gemeinwohl aller im Sinn hat. Und nicht nur das. Der auch sinnhaft und verbunden arbeiten will.
In dem sehr empfehlenswerten Buch Gott 9.0  wird beschrieben, dass, grob gesprochen, die meisten Menschen auf diesem Planeten sich entweder gewaltsam  durchsetzen wollen oder stark in Hierarchien eingebunden sind und an die Leitlinien von Hierarchien glauben. (Nicht nur in der  FIFA, auch in ganz normalen Organisationen und  Unternehmen und natürlich auch in unserem Land als Gesellschaft.) Andere, nicht wenige, sind Einzelkämpfer und sind sehr materialistisch eingestellt.
Einige wenige denken über sich, und ihre Gemeinschaft, ihre Gemeinwesen und ihr Land hinaus. Und handeln auch so. Denn auf das Handeln kommt es an. Aber es sind nicht viele.

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die Stufe der Verbundenheit mit allen, die Ausrichtung auf ein weltweites Gemeinwohl, erklimmen werden. Aber nicht morgen. Oder übermorgen. Denn dafür brauchen wir Menschen selbst eine spirituelle Entwicklung, ein Besinnen auf sich selbst, ein Besinnen auf den Sinn des Lebens und auf das große Ganze dahinter. Wie auch immer wir es nennen: Gott, Universum, Licht, Evolution.


Die wichtigste Eigenschaft dafür ist die Selbstliebe. Die meisten Menschen haben niemals gelernt, sich selbst zu lieben. Die Wertschätzung anderen gegenüber  basiert immer auf der eigenen Wertschätzung. Und wie sollte die anerzogen werden, wenn die Eltern und Großeltern durch Kriege und Armut, durch existenzielle Bedrohungen geprägt wurden?


Der Weg dazu, sich selbst anzunehmen, sich nicht ununterbrochen zu optimieren, um höhere Leistungen welcher Art auch immer zu erreichen, ist kein leichter. Er ist fast unbekannt. Er löst Angst aus. Und ist  individuell. Er stellt aber die Grundvoraussetzung zu Entwicklungsschritten dar.

Und dafür brauchen Sie jede Menge Humor. Und Geduld. Und Akzeptanz, mehr noch Liebe und Verständnis für ihrer eigenen Schwächen. Und Verbundenheitsgefühle mit allen Menschen. Die kann man auch haben, wenn man die Menschen gar nicht mal mag oder deren Haltung akzeptiere kann. Verbundenheit bedeutet, sich und andere als Menschen zu empfinden, die das Recht haben gut zu leben. Menschen, die irren, ja tödlich irren können in ihrem Handeln ( z.B. Mitarbeiter der Lebensmittelindustrie, Banken, Politiker, etc.) die im Moment eben nur das tun, was sie tun können. Weil sie keine andere Vorstellung von der Welt entwickeln können. Und mit denen wir alle gemeinsam verbunden sind. Das gilt auch für Terroristen. Denn wir sind mit ihnen verbunden und sie mit uns. Durch unsere und ihre Taten. Paris und alle Solidaritätsbezeugungen nach den Anschlägen waren da sowohl negatives wie positives Beispiel.

Hier meine Buchempfehlungen für ein verbundenes Leben:
Louise L. Hay: Gesundheit für Körper und Seele
http://www.amazon.de/Gesundheit-f%C3%BCr-K%C3%B6rper-Seele-Louise/dp/3548746004/ref=sr_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1421325779&sr=1-4&keywords=louise+hay 

und: Tiki und Marion Küstenmacher und Tilmann Haberer
Gott 9.0 Wohin unsere Gesellschaft wachsen wird
http://www.amazon.de/Gott-9-0-Gesellschaft-spirituell-wachsen-ebook/dp/B004P1J3NU/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1421326007&sr=1-1&keywords=gott+9.0+wohin+unsere+gesellschaft+spirituell+wachsen+wird

In diesem Sinne wünsche ich ein wunderbares erfülltes Jahr! Fühlen Sie sich verbunden!
Ihre Jumi Vogler

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